Man erlebt es häufig: Ein guter Jugendchor mit Band singt im Rahmen
einer liturgischen Veranstaltung, jedoch versteht man nur die Gesangssolisten, oder die Instrumente übertönen das restliche musikalische Geschehen. Oder ein Gospelchor singt ein tolles Konzert in
einer Kirche, jedoch kann das Publikum ab der 4. Reihe die gesangliche Darbietung nur noch optisch wahrnehmen, weil die Lautsprecher-Anlage entweder mit der Musik oder mit dem Raum überfordert ist:
Der ersten Reihe ist es immer zu laut, die 10. Reihe versteht nichts mehr.
Wenn der Leiter der Gesangscombo vielleicht noch ein Mischpult herbeizaubert und alles über die selbe PA-Anlage überträgt, wird der Mitschnitt, der von dem Mixer abgenommen wird, nur selten der
Aufführung gerecht.
Wenn man sich also in einem akustisch schwierigen Raum befindet, und gleichzeitig Lautsprecher-Übertragung UND Aufnahme realisieren möchte, bedarf es einer umfangreicheren
Vorbereitung.
mobile-livemitschnitt bietet PA-Anlagen-gestützte Übertragung für akustisch schwierige Räume bei gleichzeitigem Livemitschnitt des musikalischen Geschehens. Dazu dienen u.a. Mikrofone der Firmen
Sennheiser und Neumann, Lautsprecher von Electro-Voice, JBL und AND, sowie Laufzeit-korrigierte Lautsprecher-Linien (Delay-Line).
Anstelle einer kompletten Schlagzeug-Mikrofonierung wird nur soviel übertragen, wie für die Live-Performance nützlich und Aufnahme und sinnvoll ist. Akustische Instrumente behalten ihren natürlichen Klang. Auf riesige Lautsprecher-Wände wird zugunsten der Optik verzichtet. Der Lautsprecher soll den natürlichen Klang der Stimmen und Instrumente ausschließlich unterstützen und nicht vollständig ersetzen.
Bei Konzerten in einer Kirche taucht häufig das Problem auf, dass die Beleuchtung zu schwach ist, um die Noten während eines zweistündigen Auftritts entspannt lesen zu können. Häufig leidet darunter die Qualität der Aufführung.
Gegenüber einer “normalen” Chorprobe
birgt die Live-Situation einige Risiken:
- der Dirigent steht weiter vom Chor entfernt als bei den
Proben
- der Chor steht anders als man es aus den Proben gewohnt
ist
- im Aufführungsraum klingt es anders als im
Proberaum
- die Beleuchtungssituation ist häufig
unbefriedigend
Steht der Chor beispielsweise vor dem Altar, dann steht der Dirigent häufig
schon so weit vom Altarraum entfernt, so dass er von der Altar-Beleuchtung nicht mehr erfasst wird. Somit steht der Dirigent - vom Chor aus gesehen - im Dunkeln. Ebenso unangenehm ist es für den
einzelnen Chorsänger, wenn die Augen während eines langen Konzerts ermüden, weil die Noten zu schwach beleuchtet werden. Ebenfalls unbefriedigend ist die Situation für Instrumentalisten, die keine
Notenpultbeleuchtung haben. Man kann zwar mit ein paar zusätzlichen Lampen nicht alle Risiken auf einmal neutralisieren, jedoch lassen sich mit einer guten Beleuchtung einige Probleme sicher in den
Griff bekommen. Daneben stellt eine schöne Beleuchtung eine Wertschätzung der Darbietung und der Beteiligten dar.
Damit weder Dirigent, noch Instrumente oder Sänger im Dunkeln stehen, bietet mobile-livemitschnitt auch Beleuchtung an:
Vier Linsen-Scheinwerfer (Theater-Spot) mit je 1000W und weit einstellbarem Abstrahlwinkel, lassen sich durch 4 100W-LED-Strahler ergänzen. Die Scheinwerfer stehen jeweils einzeln oder paarweise auf 4,50m hohen Lichtstativen, damit weder Insrumentalisten noch Chorsänger durch die Scheinwerfer geblendet werden. Durch Tor-Blenden wird zusätzlich verhindert, dass das Licht ins Publikum gestreut wird. Ein weiteres Stativ kann zwei 500W Halogen-Fluter aufnehmen.
Die vier nachfolgenden Bilder zeigen eine typische Licht-Situation bei einem Konzert in einer mittelgroßen Kirche.
Die beiden ersten Bilder zeigen die normale Kirchenbeleuchtung. Die Sonne scheint durch ein kleines Fenster auf einen einzelnen Stuhl. |
Schon durch ein Stativ mit einem einzelnen Scheinwerfer lässt sich die unbefriedigende Licht-Situation sichtbar verbessern:
Die beiden unteren Bilder zeigen die Kirchenbeleuchtung inkl. Zusatz-Beleuchtung. Hier: 2x 500 Watt Halogen-Strahler in der Mitte, ca. 4m Höhe über Boden. Die Musiker (hier: Streicher) im vorderen Halbrund kommen jetzt ohne Pultleuchten aus.